Sonntag, 23. November 2008

la mentalidad

also zuerst einmal die story: wir, araceli, jose-luis (schreibt man den so??ka...) und ich, waren heute im dorf der buecher. war echt richtig klasse. bilder folgen auch noch bald (morgen oder so...). danach haben wir dann noch die deutschlehrerin aracelis und jose-luis´ besucht, bzw. ihren novio (freund). er ist ein sehr bekannter aehm ja, gute frage....wie nennt man das...also er singt gedichte. so mal ganz im groben. issn kuenstler (ich glaub darunter kann man sich mehr vorstellen^^). und irgendwann dann, als die 2. flasche wein geoeffnet war, kamen wir auf das thema von wegen schulsystem. ich war ja fuer meinen teil ziemlich geschockt, als ich vor 2 monaten hier ankam. es gibt in spanien nur gesamtschulen, und das niveau ist...naja. aber nach diesem gespraech heute (das weiter auszufuehren wird nur langweilig...) denke ich nicht mehr, dass das deutsche 3-gliedrige schulsystem das beste ist, was einem intelligenten menschen passieren kann. es kommt naemlich nicht nur auf die intelligenz an, sondern auch auf die mentalitaet "la mentalidad" ist mir klar geworden. wenn man sich ueberlegt, man wuerde die spanier, mit ihrer schoenes leben-, siesta-, fiestaeinstellung in diesen rahmen pressen, unterscheiden zu muessen zwischen "tonto" (dumm) und "listo" (schlau), dann waeren das keine spanier mehr. das waeren deutsche. oder franzosen.
neid ist die deutsche arte der anerkennung. es stimmt wirklich. unser gesamtes system ist von diesem gedanken des bestehens im wettbewerb gepraegt. wir sind ueberzeugt, es muss eine elite geben, die fuehrt, aber auch, dass es arbeiter geben muss. hier unterscheidet man das gar nicht. faszinierend, diese art zu denken....

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